Genitalverstümmelung - Beschneidung von Mädchen
Bei der Beschneidung von Mädchen und jungen Frauen (auch Geniatalverstümmelung genannt) werden weibliche Geschlechtsteile ganz oder teilweise entfernt. Die Eingriffe welche ohne medizinische Gründe durchgeführt werden finden in den meisten Fällen vor Beginn oder während der Pupertät statt. Diese "Operationen" werden aber auch an Säuglingen oder jungen Erwachsenen durchgeführt. Die Prozedur verursacht in den meisten Fällen starke Schmerzen und schwere körperliche und psychische Schäden (Wikipedia).
12. Februar 2010. Der Bundesrat will härtere Strafen für Genitalverstümmelung einführen (Welt).
06. Februar 2010. Verstümmelung als Tradition (Stern). Bilderstrecke Waris Dirie - Die Mädchen müssen geschützt werden (Stern). Bilderstrecke "Als Kadi unter das Messer kam" (Stern).
05. Februar 2010. Morgen ist Aktionstag gegen Genitalverstümmelung (taz).
23. Dezember 2009. Aus Protest gegen die Beschneidung seiner zwölfjährigen Tochter nimmt sich ein kenianischer Familienvater vom Stamm der Massai das Leben nachdem er das Kind zu Verwandten geschickt hat damit sie zum Zeitpunkt der Zeremonie nicht zuhause ist (Spiegel).
21. Dezember 2009. Rüdiger Nehberg will das grausame Ritual gemeinsam mit Islamgelehrten abschaffen und kann wohl bereits erste Erfolge vorweisen (Welt).
23. September 2009. Genitalverstümmelung in Afrika (Sueddeutsche).
17. September 2009. Weltweit sind 140 Millionen wurden Frauen und Mädchen verstümmelt. Jährlich kommen 3 Millionen dazu (Welt).
15. Mai 2009. Gesetzentwurf die Verjährungsfrist heraufzusetzen bleibt fruchtlos und wird vor den Wahlen im Herbst mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr durchgeführt werden (Spiegel).
20. Februar 2009. Fadma Korn - Eine Frau die als Kind in Somalia beschnitten wurde (Sueddeutsche).
15. Februar 2009. In Osten von Sierra Leone rund 200 Kilometer von Freetown wurde die Journalistin Manja Balama-Samba bedroht und nackt durch die Stadt Kenemas (Spiegel) gejagt weil sie zuvor in Radiosendungen kritisch über Genitalverstümmelungen berichtet hatte. Die Chefin der Bondo-Geheimgesellschaft von Beschneiderinnen, Haja Massah Kaisamba, bekannte sich offen zu der Verschleppung.
In Deutschland ist die illegale Beschneidung von Mädchen auch ein Thema. Mindestens 20.000 Betroffene sollen hier leben.