Drohungen durch das Finanzamt

Veröffentlicht auf von Nix

Bei dem ganzen Trubel um meine Privatinsolvenz bin ich ja bekannterweise etwas mit den Steuererklärungen hinterher. Vor eineinhalb Monaten konnte ich dann nach rund 2 Wochen Urlaub die ich in die Erklärung gesteckt habe und vielen Abenden nach der Arbeit die Steuererklärung 2006 abgeben. Anstatt mir aber etwas Zeit zu lassen (Ich hatte darum gebeten sie im Sommerurlaub machen zu dürfen) um wieder etwas Atem zu bekommen erpresst mich das Finanzamt mit einer erneuten Androhung von Zwangsgeld. Ich habe daraus folgende Konsequenz gezogen und werde folgendes Schreiben persönlich auf dem Finanzamt abgeben und den Herrschaften die meinen sich dauernd dermassen in mein Leben einmischen zu müssen mein weiteres Leben in die Hände legen:

Sehr geehrte Damen und Herren,


vielen Dank für das oben genannte Erpresserschreiben. Ich werde meine Arbeit und die Aufnahme von Nahrungsmitteln und Getränken eingestellt haben wenn Sie das heute am Montag 23. Januar 2009 (meinem 4. Hochzeitstag) lesen und nicht eher gehen bis die Polizei kommt und mich in die Irrenanstalt steckt oder bis ich von Ihnen ein Angebot erhalten habe das mir die Möglichkeit gibt nach Artikel 1 Grundgesetz „Die Würde des Menschen ist unantastbar" weiterzuleben. Als Basis dafür könnte die Bitte vom letzten Wochenende dienen. Ausserdem könnte eine Rückzahlung der restlichen 150 Euro aus der letzten Erpressung (von Ihnen Zwangsgeld genannt) hilfreich sein.
Neben der Erpressung durch Sie läuft die Erpressung durch die Deutsche Bank weiter. Dabei ist dort das Allerlustigste dass die Regierung Steuergeld (unter anderem von mir erarbeitet) ohne Ende in die Banken pumpt weil sie durch die Spielleidenschaft der Manager so notleidend geworden sind und das ohne viel Zins zu verlangen. Während genau die Banken die das Geld bekommen die Menschen bis zum Ende auspressen und sich nicht zu schade sind den Zinssatz auf das 2,5fache des ursprünglich Ausgemachten zu schrauben und das vom Gesetzgeber noch gedeckt wird. So weit dass Einbrüche in die Wohnung unter Mitwirkung der Polizei zustande kommen. Das geht dann noch so weit dass mein Auftragnehmer heute ohne Problem sagen kann dass er seit Anfang des Monats 10% wegen der BANKENKRISE weniger zahlen kann, die Bank aber wenn ich sie bitte ihren Anteil selbst zu tragen und ab sofort 10% weniger entgegen zu nehmen nur höhnische Antworten hat.


Sie wundern sich über den Amoklauf von Tim K. In Winnenden. Ich wirklich nicht. Ich schäme mich in letzter Zeit immer öfter ein Mensch zu sein. Wenn ich Waffen und körperliche Gewalt nicht derartig verabscheuen würde hätte dank der tatkräftigen Hilfe von gewissen Personen während meiner persönlichen Finanzkrise es durchaus auch bei mir so weit kommen können.


Mit freundlichem Gruß

Gar Nix



Mehr zum Geschehen in diesem Jahr findet man in der Wikipedia: 2009

Veröffentlicht in Politik - Wirtschaft - Privat

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