Nordkorea startet Rakete vom Typ Unha-2
Nordkorea startet am 5. April 2009 um 11 Uhr Ortszeit (4.30 Uhr (MESZ) von der Anlage Musudan-ri eine Rakete (Heute) vom Typ "Unha-2", vom Westen auch Taepodong-2 genannt, die Japan überfliegt und eine Brennstufe westlich im japanischen Meer abstösst und nach Angaben der USA und Südkorea östlich der japanischen Hauptinsel zusammen mit der Traglast in den Pazifik abstürzt (Spiegel).
Ein nordkoreanisches Schiff welches die Trümmer einsammeln sollte musste seine Fahrt wegen technischer Probleme abbrechen (Tagesschau). Eine Mig-21 die den Absturzort sichern sollte ist abgestürzt.
Falschmeldung??
Laut nordkoreanischen Angaben lenkt sie nach dem Abstoss der zweiten Brennstufe in den Paizifik 9 Minuten und 2 Sekunden später in den Orbit ein und bringt einen experimentellen Fernmeldesatelliten vom Typ Kwangmyongsong-2 ("Helles Licht") in die Erdumlaufbahn. Wie die staatlich kontrollierte Nachrichtenagentur KCNA vier Stunden später meldet funktioniert der Satellit normal und sendet neben Messdaten Melodien revolutionärer Lieder über Ex-Staatschef Kim II Sung und seinen Sohn und jetzigen Machthaber Kim Jong II zur Erde.
Start umstritten
Der Start der Rakete war umstritten. Japan, die USA und Südkorea glauben nicht dass es bei dem Raketenstart um Popagandistische Radioübertragungen geht. Es soll um die Erprobung neuer Raketentechnologie gehen und sich um einen Verstoss gegen die Resolution 1718 des UN-Sicherheitsrates handeln. Man geht davon aus dass es ein "verdeckter" Test einer Langstreckenrakete war. Die Rakete hat eine theoretische Reichweite bis zu der Westküste der USA (Spiegel).
Wegen dem Raketentest fordert Obama in seiner Rede in Prag (Nixblog) eine Bestrafung Nordkoreas. Noch heute Nachmittag soll der UNO-Sicherheitsrat deshalb zusammentreten.
Reaktion des UN-Sicherheitsrats
Die fünf ständigen Mitgleider des UN-Sicherheitsrats einigen sich nach Berichten von Diplomaten auf eine Präsidialerklärung (Tagesschau). Damit konnte sich Japan mit der Forderung nach einer Resolution nicht durchsetzen. Als Sanktionen sollen die Guthaben von Unternehmen eingefroren werden welche an den Lieferungen von Raketen- und Nuklearbestandteilen und sonstiger Waffentechnik an Nordkorea beteiligt sind. Desweiteren wird Nordkorea aufgeforderts ich an die Resolution von 2006 zu halten laut der Nordkorea unter anderem auch auf Atomprojekte verzichten soll.
14.04.2009. Nordkorea steigt als Antwort auf die Präsidialerklärung aus den Atomgesprächen aus (Tagesschau) und weist alle Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde aus (Tagesschau, Sueddeutsche, Stern).
15.04.2009. Die US-amerikanische Aussenministerin Hillary Clinton kritisiert Nordkorea (Sueddeutsche).
Ein nordkoreanisches Schiff welches die Trümmer einsammeln sollte musste seine Fahrt wegen technischer Probleme abbrechen (Tagesschau). Eine Mig-21 die den Absturzort sichern sollte ist abgestürzt.
Falschmeldung??
Laut nordkoreanischen Angaben lenkt sie nach dem Abstoss der zweiten Brennstufe in den Paizifik 9 Minuten und 2 Sekunden später in den Orbit ein und bringt einen experimentellen Fernmeldesatelliten vom Typ Kwangmyongsong-2 ("Helles Licht") in die Erdumlaufbahn. Wie die staatlich kontrollierte Nachrichtenagentur KCNA vier Stunden später meldet funktioniert der Satellit normal und sendet neben Messdaten Melodien revolutionärer Lieder über Ex-Staatschef Kim II Sung und seinen Sohn und jetzigen Machthaber Kim Jong II zur Erde.
Start umstritten
Der Start der Rakete war umstritten. Japan, die USA und Südkorea glauben nicht dass es bei dem Raketenstart um Popagandistische Radioübertragungen geht. Es soll um die Erprobung neuer Raketentechnologie gehen und sich um einen Verstoss gegen die Resolution 1718 des UN-Sicherheitsrates handeln. Man geht davon aus dass es ein "verdeckter" Test einer Langstreckenrakete war. Die Rakete hat eine theoretische Reichweite bis zu der Westküste der USA (Spiegel).
Wegen dem Raketentest fordert Obama in seiner Rede in Prag (Nixblog) eine Bestrafung Nordkoreas. Noch heute Nachmittag soll der UNO-Sicherheitsrat deshalb zusammentreten.
Reaktion des UN-Sicherheitsrats
Die fünf ständigen Mitgleider des UN-Sicherheitsrats einigen sich nach Berichten von Diplomaten auf eine Präsidialerklärung (Tagesschau). Damit konnte sich Japan mit der Forderung nach einer Resolution nicht durchsetzen. Als Sanktionen sollen die Guthaben von Unternehmen eingefroren werden welche an den Lieferungen von Raketen- und Nuklearbestandteilen und sonstiger Waffentechnik an Nordkorea beteiligt sind. Desweiteren wird Nordkorea aufgeforderts ich an die Resolution von 2006 zu halten laut der Nordkorea unter anderem auch auf Atomprojekte verzichten soll.
14.04.2009. Nordkorea steigt als Antwort auf die Präsidialerklärung aus den Atomgesprächen aus (Tagesschau) und weist alle Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde aus (Tagesschau, Sueddeutsche, Stern).
15.04.2009. Die US-amerikanische Aussenministerin Hillary Clinton kritisiert Nordkorea (Sueddeutsche).