Atommüllagerung

Veröffentlicht auf von Nix

800px-Bundesamt_fuer_Strahlenschutz_Asse.jpgNachdem es dort so drunter und drüber geht und der Artikel Atomkraft "Nein Danke!"  sehr lang geworden ist  fasse ich heute mal die Nachrichten zum Thema Endlager (Wikipedia) in diesem separaten Kommentar zusammen.
Sichere atomare Müllentsorgung ist nicht möglich. Es ist weder menschlich (Schlamperei, Terror), technisch (Absicherung über tausende von Jahren), noch geologisch (hier in Baden-Württemberg habe ich schon 2 deutlich spürbare Erdbeben erlebt, der Sarkophag der um den Reaktor in Tschernobyl gebaut wurde ist nach 20 Jahren von der Strahlung schon löchrig dass man einen neuen drüberbauen muss von dem man hofft dass er 100 Jahre übersteht und man redet davon hier Endlager (n-tv) für hochradioaktiven Abfall bauen zu wollen), politisch (Staatengebilde sind nicht wirklich so lange haltbar) abzusichern dass der Müll an die Umwelt gelangt. Nicht umsonst gibt es nicht nur in Deutschland sondern WELTWEIT NOCH KEIN ENDLAGER für hochradioaktiven Abfall. Es sind mehrere im Bau und es ist zu befürchten dass es dort wie in Morsleben und ASSE enden wird.

In Europa stehen derzeit (so um die 2010) 8000 Kubikmeter hochradioaktive Abfälle in sogenannten Zwischenlagern herum und man weiss genau gar nicht was man damit anfangen soll. Jedes Jahr werden es 300 Kubikmeter mehr (Wikipedia).

 

30.03.2010. Sozialisierung der Endlagererkundung und des Technischen Risikos der Atomenergie (Telepolis).

26.03.2010
. Der Bundestag will einen Gorleben-Untersuchungsausschuss einsetzen um herauszufinden ob die Kohl-Regierung Gorleben aus politischem Kalkül und nicht wegen den geologischen Erkenntnissen als Endlager bestimmt wurde (Tagesschau). Mit den Stimmen der Opposition, Linkspartei, Grüne, SPD wird der Ausschuss durchgesetzt (Tagesschau, Spiegel).

20.03.2010. Bei der Öl- und Gasproduktion entsteht einer erhebliche Menge radioaktiver Abfälle.  In Ägypten sind das zwischen 1000 und 3000 Tonnen, in Deutschland etwa 2000 Tonnen. Gesetzliche Vorgaben für den Umfang damit existieren weder in den Golfstaaten, nicht in Russland, in Afrika und Ländern wie Turkmenisten, Aserbaidschan und Kasachstand schon gar nicht. Da man nach nicht existierenden Vorschriften bei der Entsorgung vorgeht sind beispielsweise am Kaspischen Meer durch die radioaktiven Abfälle der Öl- und Gasindustriche grosse Teile der Landschaft radioaktiv vereucht. Eine Studie von der Akademie der Wissenschaften in Baku in Afghanistan spricht von  einer nationalen Katastrophe(Tagesschau). 

 

16.03.2010. Röttgen will die Zuständigkeit für Atommüll auf einen privaten Betreiber übertragen und damit das Bundesamt für Strahlensdchutz entmachten (taz, Telepolis).

 

15.03.2010. Röttgen will noch diesen Monat die Verlängerung des 1983 nur durch Fälschung des Gutachtens nach massivem Druck durch die Politik zustandegekommenen berrechtlichen Rahmenbetriebsplan für Gorleben beantragen und damit das von rot-grün verhängte Moratorium ausser Kraft setzten (Tagesschau).

 

14.03.2010. Ausser der Erkundung von Gorleben wird in Deutschland nach keinen weiteren Endlagermöglichkeiten gesucht (taz).


05.03.2010. Die schwarzgelde Regierungskoalition verzögert den Untersuchungsausschuss über die Manipulationen die zur Wahl Gorlebens als Endlager geführt haben (Tagesschau). 


02.03.2010
.
Der Bund will das Endlager Gorleben unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiter erkunden (Sueddeutsche, Spiegel, NDR).

 

28.02.2010. Die Umweltschutzgruppe Baikalwelle der ausschließlich Frauen angehören wird von der russischen Miliz verfolgt weil sie den Baikalsee sauberhalten will. Sie hatte schon mehrfach gegen den Import deutschen Atommülls aus der Urananreicherungsanlage Gronau protestiert. Der wird in Angarsk am Baikalsee eingelagert. Ausserdem engagiert sich die Gruppe gegen den Ausbau des Urananreicherungswerks in Angarks. Dort lagern mitten in der Stadt hochgiftige atomare Abfälle (taz).

 

24.02.2010. Es gibt immer noch WELTWEIT kein Endlager für hochradioaktiven Müll (Telepolis).


20.02.2010. Finnland, Frankreich und Schweden wollen Endlager für hochradioaktive Abfälle bauen. In Deutschland ist man schon weiter, bricht die bisherigen Versuche ASSE, Morsleben und Gorleben ab und weiss wieder nicht wohin damit (Focus).


18.01.2010. Alternative Atomendlagersuche (Telepolis).


17.02.2010
. Zwei Landwirte wehren sich vor dem Lüneburger Oberverwaltungsgericht gegen das Zwischenlager auf dem Gelände des Kernkraftwerks Unterweser (taz).

12.02.2010. Auch in Spanien will niemand Atommüll zwischenlagern. Ganz zu schweigen davon dass man dort noch nicht einmal angefangen hat ein Endlager für hochradioaktiven Müll zu suchen (Telepolis).

05.02.2010. Wie zu erwarten wieder nix. Das Endlager Yucca Mountain in den USA ist tot. In den USA gibt es derzeit 104 AKWs zur Produktion von Atommüll. 2002 hatte man bereits 200.000 Tonnen Atommüll. 47.000 Tonnen davon war Uran. Die Endlagerdiskussion wird wieder auf Null gestellt und rebootet (Telepolis).

Zu Beginn der 90er Jahre sollen vom russischen Militär radioaktive und chemische Abfälle zwischen Gotland und der Küste Lettlands in der Ostsee versenkt worden sein (taz).


24.01.2010
. Spanien sucht Endlager. 6 Gemeinden streiten sich darum aber die Anwohner wollen es nicht haben (taz).

 

10.01.2010. Bei der Festlegung von Gorleben als Endlager spielten laut einem Geheimprotokoll die geologischen Gegebenheiten nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger war dass dort Menschen leben die möglichst wenig Widerstand leisten (taz).

 

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21.12.2009. Die Einspruchsfrist für das Atommüllager Morsleben läuft um Mitternacht ab. Zum ersten Mal soll in Deutschland ein Endlager stillgelegt werden (taz).

 

20.12.2009. Atommülltransporte nach Ahaus verzögern sich angeblich teilweise. Die Abfälle aus Jülich bis 2011, die aus La Hague bis 2015 (Telepolis).


Pizza online bestellen03.12.2009. Niemand will für die Entsorgungskosten für Atommüll  in Höhe von 12 Milliarden Euro aufkommen. Wenn man die Subventionen bis in die 50er Jahre zurückrechnet summieren sich die direkten und indirekten Zuwendungen an die Atomindustrie auf 160 Milliarden Euro (taz).
Bis jetzt ist das atomare Zwischenlager in Ahaus "nur" zu 10% gefüllt. Anfang 2010 sollen 300 Behälter aus La Hague, Duisburg, Jülich und evtl. Karlsruhe dort eingelagert werden (Telepolis).

 

26.11.2009. Die letzte Klage gegen das Atommüllendlager für schwach- und mittelradioaktive Stoffe im Schacht Konrad bei Salzgitter wurde zurückgewiesen. Es soll 2014 in Betrieb gehen. 270.000 Tonnen Atommüll sollen dort gelagert werden (NDR, taz, Sueddeutsche, Stern).

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23.11.2009. Auf der Suche nach einem Atommüllendlager in der Schweiz (taz).

 

14.11.2009. Die Industrie will das Atommüll-Zwischenlager Ahaus intensiv nützen und dort Atommüll aus allen deutschen AKWs abladen (taz).

 

01.11.2009. Am Überwachungssystem eines Castorbehälters aus Frankreich trat ein Defekt der Kategorie "Eilt" auf (NDR).

 

16.10.2009. Die einzige deutsche Atomreicherungsanlage Gronau stoppt die Verschiebung von Atommüll nach Russland (taz).

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14.10.2009. Alptraum Atommüll (Focus). Die französische Regierung untersucht den Fall bezüglich der Atommüllverschiebung (Spiegel). Auch Deutschland hat den Atommüll seit den 90er Jahren nach Russland verschoben (Tagesschau, Spiegel, taz, Sueddeutsche). Für die Russen ist das kein Problem (Sueddeutsche).

13.10.2009. In den 90er Jahren soll Frankreich damit begonnen haben einen Teil des Atommülls (jährlich 108 Tonnen) per Schiff nach Sankt Petersburg und von dort aus weiter nach Sibirien zu verfrachten. 13% des radioaktiven Abfalls von Frankreich lagern wohl in der sibirischen Stadt Sewersk in Containern unter freiem Himmel und warten auf die Wiederaufbereitung in der Wiederaufbereitungsanlage Sewersk - früher Tomsk-7 (Tagesschau, Heise, Telepolis, Spiegel). Das französische Umweltministerium ist in Aufruhr (Tagesschau).
Aus der Atomanlage Majak gelangten mehrmals grosse Mengen radioaktiver Abwässer in die Tetscha. 50 Jahre lang bis zu einem internationalen Abkommen 1993 wurden von Grossbritannen, den USA, Russland, Frankreich, Japan ... ganz legal etwa 100.000 Tonnen nukleare Abfällen in den Ozeanen verklappt. Da der Vertrag von 1993 nur verbietet dass Fässer mit Atommüll im Meer versenkt werden kann die Wiederaufbereitungsanlage von La Hague ganz legal bis heute jeden Tag 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal einleiten und macht das auch (taz).

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23.09.2009. Wer hätte es gedacht? Die Gorleben-Akten sind vor der Bundestagswahl nicht mehr aufzutreiben (n-tv).

 

16.09.2009. Der Wissenschaftler Helmut Röthemeyer entlastet sich im Gorleben-Ausschuss selbst indem er jegliche Einflussnahme der Politik in seine Arbeit weit von sich weist (Stern).

11.09.2009. Kanzleramt und Innenministerium streiten um Gorleben (taz).


10.09.2009. Wie zu erwarten war sieht das Kanzleramt unter Bundeskanzlerin Merkel die Morsleben schon verbockt hat keinerlei Probleme bei den Korrekturen an dem Gutachten von Gorleben auf Kosten der Sicherheit (Tagesschau, Sueddeutsche). Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) ist der Meinung dass unter Kohl niemals nicht Einfluss auf das Gutachten genommen hat (Spiegel, taz).

 

09.09.2009. Wissenschaftler haben sich der Forderung der CDU/CSU/FDP-Regierung gebeugt welche ein Atomendlager Gorleben wollte (Sueddeutsche, Spiegel, n-tv, Stern, taz). Das Kanzleramt und vornedran Fr. Merkel die mit Morsleben eine so rühmliche Rolle gespielt hat will die Gorleben-Akten überprüfen (Tagesschau). Warum nur muss ich dabei an den Einbrecher denken der sich selber jagen soll? Oder die eine Krähe welcher der anderen kein Auge aushackt?

 

08.09.2009. Kohls Minister haben 1983 einen gravierenden Druck auf die Wissenschaftler welche die Risikoanalyse für das Endlager Gorleben durgeführt haben aufgebaut damit entscheidende Stellen in dem Gutachten umgeschrieben wurden (Sueddeutsche, Heute).

 

28.08.2009. In Asse liegt 3 Mal so viel Plutonium wie angenommen. Durch einen Fehler wurden aus 28 Kg nur noch 9,6 Kilogramm (n-tv, NDR, Welt). ASSE, Gorleben und Morsleben. Müllhaufen der Atomgeschichte (Spiegel).

 

27.08.2009. Niedersachsen und besonders die FDP will gegen jede Vernunft weiter an Gorleben festhalten (Sueddeutsche, Spiegel, n-tv).

 

25.08.2009. Die CDU unter Bundeskanzler Helmut Kohl lies anscheinend kritische Bemerkungen in den Bewertungen zu Gorleben entschärfen damit keine Zweifel aufgekommen sind (Sueddeutsche, Welt).

 

24.08.2009. Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg will gegen die Wiederaufnahme der Erkundungsarbeiten zu Gorleben als Endlager klagen weil die Situation unter Tage derjenigen von ASSE ähnelt (taz).

 

22.08.2009. Etwa 100 Verträge des Bundes für Strahlenschutz mit den Grundstückseigentümern für Gorleben gelten nur bis 31.12.2015 (Sueddeutsche, n-tv, Tagesschau, Stern). Vom Bundesamt für Strahlenschutz werden Schulausflüge ins Endlager finanziert (taz).

 

17.08.2009. Die Hypothek der Kernenergie lastet schwer auf unseren Nachkommen (Sueddeutsche)

 

21.07.2009. Umweltminister Gabriel versucht die Endlagerung in Niedersachsen zu verzögern (Sueddeutsche).

 

20.07.2009. Am Stadtrand von Karlsruhe befindet sich eine Hälfte des Mülls aus der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe. Das sind 60.000 Liter Atomsuppe welche so viel Plutonium beinhaltet dass es für den Bau von Atombomben ausreicht. Sie strahlt mit 700 Billiarden Becquerel. Diese Brühe muss seit mehr als 20 Jahren umgerührt und auf 25°C abgekühlt werden damit keine Katastrophe passiert (Spiegel).

 

06.07.2009. Auf Kernkraft kann man verzichten. Nur ein Ausstieg ist sicher (n-tv).

 

29.05.2009. Tschechien will Endlager an deutscher Grenze bauen (taz). Ausgerechnet die CSU die sonst so für Atomkraft ist will sich dagegen wehren (Sueddeutsche). Atomkraftgegner besetzen Gorleben aus Protest gegen den Illegalen Ausbau von Gorleben (NDR). Wer auf Gorleben setzt endet in einer Sackgasse (NDR).

 

28.05.2009. (K)Ein Illegaler Ausbau von Gorleben (NDR, taz, Telepolis). Die Unterdrückung der Proteste gegen die Atommülltransporte kostet jährlich mehr als 20 Millionen Euro. Niedersachsen hat in den letzten etwa 10 Jahren insgesamt mehr als 280 Millionen Euro dafür ausgegeben (Telepolis).

 
31.03.2009. In Zukunft will das Umweltbundesamt erst Atommüllager zulassen bei denen jeder 1000ste (bisher 10.000ste) Bürger in der Nähe an Strahlenkrebs erkranken darf (taz). Ausserdem sollen auch Lager in Frage kommen bei denen der Müll mit der Zeit wieder austritt.

20.03.2009. In der Zwischenzeit ist der Atommüll aus Deutschland (siehe 15.03.2009)  in Russland eingetroffen (taz). Weil angeblich statt der angemeldeten 30 Demonstranten 50 gekommen waren wurde der Organisator Raschid Alimow zur Miliz vorgeladen wo ihm eröffnet wurde dass man Anzeige gegen ihn gestatten würde.

15.03.2009. Der Umbau der Urananreicherungsanlage Gronau ist fertig (taz). Die Produktion wird damit verdreifacht. Der Müll auch. Seit 1996 wurden etwa 27.000 Tonnen Atommüll nach Russland exportiert obwohl dort keine sichere Lagerung gewährleistet ist. Die Fässer mit dem Uranhexafluorid stehen im Freien wo sie vor sich hinrosten. Bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit wandelt es sich in Flussäure. Erst vor kurzem hat der längste Transportzug mit 1250 Tonnen das Werk verlassen. Er war ungefähr 500 Meter lang. Die Antiatombewegung ruft derweil zu einem Aktionstag am 25. April auf.

09.03.2009. US-Präsident Barack Obama will den Ausbau des geplanten Yucca Mountain  Endlager für Atomabfälle in dem erdbebengefährdeten Gebiet stoppen (Telepolis). Es sollte 2010 in Betrieb gehen. Neubewertung von Gorleben verlangt (taz).

02.03.2009
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Über Gebrauchsgegenstände aus radioaktiv belastetem Stahl aus dem Rohstoffkreislauf sollen in Taiwan mehr als 1000 Menschen über Jahre hinweg einer Strahlendosis von über einem Milisievert ausgesetzt worden sein (Telepolis).


15.02.2009. Seit August 2008 sind etwa 150 Tonnen radioaktiv belasteter Stahl überwiegend aus Indien (taz) importiert worden. Ende 2008 (genauer gesagt Anfang November) ist übringends zufällig der Zeitpunkt als man entdeckt hat dass einige Aufzugsknöpfe strahlen.  

02.02.2009. Endlagersuche in der Schweiz (taz).

09.12.2008. Streit um Messungen bei den Transporten (NDR).

 

12.11.2008. Hans-Heinrich Sander (FDP, Umweltminister von Niedersachsen fordert eine Klärung der Endlagerfrage bis zur Bundestagswahl 2009 (NDR).

 

11.11.2008. Nach dem Transport geht die Debatte weiter (NDR).


09.11.2008. In einigen Aufzügen welche von dem französischen Hersteller Otis installiert wurden hat man Knöpfe entdeckt die radioaktives Kobalt-60 enthalten (Sueddeutsche).

 

04.11.2008. Hintergrund Atommüllager Gorleben (NDR). T85 statt Castor wegen erhöhter Strahlung (NDR).

 

20.10.2008. Hintergrund Endlager gesucht (NDR).


13.10.2008. Von Hr. Vladislav Marjanovic wird ein Artikel über Atommüll welcher an der afrikanischen Küste gelagert wird (usprünglich aus der Zeitschrift Gorleben Rundschau - 2006) veröffentlicht.

06.05.2000. Die Wiederaufbereitungsanlaga La Hague leitet jährlich etwa 500 Millionen Liter radioaktives Abwasser in über den Ärmelkanal in die Nordsee ab. 1997 wiesen zwei französische Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen den Einleitungen und einer erhöhten Blutkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen innerhalb eines Umkreises von 10 Kilometern um die Anlage nach (Greenpeace).


09.09.1997. Umweltministerin Angela Merkel ordnet in Morsleben die Einlagerung von Fässern mit Atommüll in Morsleben an (taz). Weil das Lager einsturzgefährdet ist muss es seit 1998 stabilisiert werden. Die Kosten für Sanierung und Schliessung des Lagers betragen 2.200.000.000 (kurz 2,2 Mrd) Euro.

 

1983. Experten verlangen die Suche nach Alternativen zum Standort Gorleben was von der Politik aus der Expertise gestrichen wurde (taz, Stern).


1957, Tscheljabinsk, Russland. In der geheimen Atomanlage Majak explodiert ein Tank mit flüssigem Atommüll. 200 Menschen waren sofort tot. Zehntausende von Menschen sollen an der Strahlung gestorben sein. Viele Dörfer wurden evakuiert, in anderen wurden Menschen als Versuchskaninchen weiter wohnen gelassen. Im nahegelegenen Karatschie-See wurde Atommüll aus Majak verklappt. Über die Flüsse Tetscha und Ob gelangt der Müll bis ins Eismeer. Bisher konnte kein Mittel gefunden werden um die Strahlung in dem See zu binden (taz).

1942, Hanford USA. Am Comlumbia River baut die US-Army Anlagen zur Erprobung und Produktion von Atombomben. Im Manhatten Projekt experimentierten die Wissenschaftler in 9 Reaktoren und 5 Plutoniumfabriken so lange bis sie genügend Sprengstoff für die Bombe zusammen hatten. Die flüssigen Abfälle wurden in den Fluss geleitet oder in grossen Tanks vergraben. Viele der Behälter sind geplatzt so dass die radioaktive Brühe ins Erdreich sickern und das Trinkwasser verseuchen konnte. Von Umweltschützern werden mehr als 50 Jahre später stark erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen (taz).

 

Artikel zum Thema Energie im Nixblog


27.02.2010. Atomlager ASSE

06.02.2010. Atomanlage Majak - Der verschwiegene GAU

30.01.2010. Kernfusion

21.01.2010. Atomenergie - Politisches Gekungel um den Atomausstieg

16.01.2010. Erneuerbare und Energiespeicher 2010

03.01.2010. Elektromobilität

03.10.2009. Atom-"Energie" beim Militär

18.09.2009. Atomkraftwerk Grundremmingen

21.01.2009. Erneuerbare und Energiespeicher

15.01.2009. Atomkraft "Nein Danke!" 
 


 

Mehr zum Geschehen in diesem Jahr findet man in der Wikipedia: 2009


Ähliche Themen sind: Atomkraft "Nein Danke!", Erneuerbare und Energiespeicher,

Atom-"Energie" beim Militär, Atomkraftwerk Grundremmingen



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Das Bild vom Mobiltelefon stammt von Wikimedia Commons von Andrew Fitzsimon
und wurde unter der public domain Lizenz veröffentlicht.
Das Bild "Schachtanlage Asse" stammt von Wikimedia Commons von Wusel007
und wurde unter der GNU Free Documentation License veröffentlicht.

 

Veröffentlicht in Technik und Wirtschaft

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