Atomlager ASSE

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Das Atomlager ASSE ist ein ehemaliges Salzbergwerk in Niedersachsen . Es wurde ab 1965 im Auftrag des Bundes von der Forschungseinrichtung  "Gesellschaft für Strahlenforschung mbH" (GSF) als Forschungbergwerk betrieben. Nach mehreren Namenswechseln heisst diese Organisation Helmholtz Zentrum München (HMGU). Zwischen 1967 und 1978 wurde dort die Endlagerung radioaktiver Abfälle großtechnisch erprobt. Die Forschungsarbeiten zur Endlagerung radioaktiver Abfälle wurden 1995 beendet. Zwischen 1995 und 2004 wurden verbliebene Hohlräume verfüllt. 2007 wurde die endgültige Schließung beantragt (Wikipedia).


Chronik


27.03.2010. Die schwargelde Bundesregierung unter Helmut Kohl soll den Wassereinbruch im Atom-Endlager ASSE vertuscht haben um die Kernenergie in Deutschland abzusichern. Im Moment sieht es so aus als ob man das Lager räumen will. Die endgültige Entscheidung  über das Endlager will man nach weiteren Untersuchungen treffen. Dazu sollen 2 Kammern geöffnet werden um den Zustand der Abfälle zu prüfen. Das Bundesamt für Strahlenschutz will dabei 600 Gebinde untersuchen. Die beiden Kammern wurden auf unterschiedliche Weise befüllt. In einem wurden der Müll gestapelt, im anderen einfach abgekippt.(Spiegel, Telepolis).

 

21.02.2010. Niemand will die 126.000 Fässer aus ASSE haben (taz).

 

20.02.2010. Finnland, Frankreich und Schweden wollen Endlager für hochradioaktive Abfälle bauen. In Deutschland ist man schon weiter, bricht die bisherigen Versuche ASSE, Morsleben und Gorleben ab und weiss wieder nicht wohin damit (Focus).

 

28.01.2010. Die einzige seriöse Massnahme im Atommüllager ASSE, nämlich die Bergung der Abfälle würde nach aktuellen Schätzungen 3,7 Milliarden Euro kosten (Stern, Spiegel, Telepolis).

 

22.01.2010. Keiner will den ASSE-Müll (taz).

 

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20.01.2010. Gnadenbrot für Dinosaurier (Telepolis). Die Kosten von ASSE sind unbekannt. Wegen der Aufbewahrungsfrist der Unterlagen die nur 20 Jahre beträgt sind Lasten die auf den Steuerzahlers abgewälzt wurden wohl nicht mehr nachzuvollziehen (Telepolis).


19.01.2010
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Die riskante und teure Räumung von ASSE II (Welt).

 

18.01.2010. Eine Flutung von ASSE mit Beton hält man sich offen (taz).

 

16.01.2010. Die Grünen sehen für die Sanierung von ASSE die Atomkonzerne in der Pflicht (Focus). Experten bezweifeln dass es Möglich ist ASSE schnell zu räumen (NDR). Längere Laufzeiten sollen die Verbraucher anscheinend um 60 Milliarden entlasten. Wahrscheinlich so ähnlich wie die Mehrwertsteuersenkung für Hotelbesitzer (Welt).

 

15.01.2010. ASSE ist ein Skandal (Sueddeutsche). ASSE - Es kann noch Schlimmer kommen (n-tv). Konrad funktioniert nicht so wie sich das der Bundesumweltminister vorstellt (taz). Auf böse Überraschungen muss man gefasst sein (Focus).

 

14.01.2010. Bundesforschungsminister Anette Schavan räumt Fehler bei ASSE ein (NDR, Heute). ASSE soll geräumt werden (Stern, NDR, Heute, Spiegel, Telepolis).

 

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03.12.2009. Staatstheater im Untersuchungsausschuss bezüglich ASSE (taz).

 

07.11.2009. Der Wissenschaftler Klaus Kühn (71 Jahre) der einen grossen Einfluss darauf hatte dass Asse zum Endlager geworden ist bereut vor dem Atomausschuss sein Vorgehen und "würde dort heute keine radioaktiven Abfälle mehr einlagern (taz).

 

08.10.2009. In ASSE ist eine Decke eingestürzt und hat noch einmal das Glück gehabt dass an der Stelle keine radioaktiven Abfälle lagerten (Heute, n-tv, Telepolis).

 

02.10.2009. Die Experten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Schöppenstedt stellen die Alternativen zur Schließung von ASSE vor: Möglich sind die Füllung mit Spezialbeton, die Bergung der radioaktiven Abfälle oder die Umlagerung in der Anlage. Das BfS wird die drei Möglichkeiten bewerten und  bis Ende des Jahres eine Entscheidung treffen wie es weitergehen soll (NDR, Focus, taz, Spiegel).

 

01.10.2009. Es wird bekannt dass bereits 1965 vom Oberbergamt davor gewarnt wurde ASSE zum Endlager zu machen (n-tv).

 

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18.09.2009. In ASSE lagert die Asche von zwei Reaktor-Arbeitern die bei einem Unfall in Grundremmingen im November 1975 ums Leben gekommen sind (Sueddeutsche, Stern, Nixblog). Das Endlager ASSE säuft immer schneller ab (Telepolis, n-tv). Atommülllager Mittelmeer (taz).

 

 

03.09.2009. Sanierungsoptionen für ASSE. Die Sanierung wird den Steuerzahler 4 bis 5 Mrd. Euro kosten (Spiegel, n-tv).

 

31.08.2009. In ASSE muss alles auf den Prüfstand(n-tv) es wurden gravierende Mängel verschwiegen (Focus). Cuxhafen, Umschlagplatz für Atomtransporte aus Sellafield (taz).

 

28.08.2009. In Asse liegt 3 Mal so viel Plutonium wie angenommen. Durch einen Fehler wurden aus 28 Kg nur noch 9,6 Kilogramm (n-tv, NDR, Welt). ASSE, Gorleben und Morsleben. Müllhaufen der Atomgeschichte (Spiegel).

 

13.08.2009. Für heute war eine zweite Zeugenvernehmung im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss um ASSE geplant. Diese wurde kurzfristig abgesagt weil alle 3 Zeugen wegen Auslandsaufenthalten nicht kommen könnten (NDR).

 

11.08.2009. ASSE droht einzustürzen (taz).

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10.08.2009. Wegen dem Notfallplan für ASSE wird Wolfram König, der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, in der Debatte von CDU und FDP als Lügner hingestellt (NDR).

 

07.08.2009. Die Angaben über die Mengen des in ASSE eingelagerten Plutoniums schwanken zwischen etwa 9 Kg und 25 Kg. Es wird gefordert das genau abzuklären (NDR).

 

06.08.2009. Der ASSE-Untersuchungsausschuss des niedersächsischen Landtags nimmt seine Arbeit auf (NDR). Laut Greenpeace weiss Bundeskanzlerin Merkel seit 1996 als sie Umweltministerin war von den Sicherheitsrisiken bezüglich ASSE (Heise, taz, NDR).

 

01.08.2009. Grünen war ASSE egal (taz).

 

15.07.2009. Asse ist unzumutbar (n-tv).

 

02.07.2009. Neuer Notfallplan für ASSE (NDR).

 

27.06.2009. Historiker gibt Forschungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) die Schuld am ASSE-Skandal (Spiegel).

 

25.06.2009. Der Untersuchungssausschuss von Niedersächsischen Landtag nimmt mit einem Vororttermin im Endlager ASSE seine Arbeit auf (NDR).

 

22.06.2009. Der an Leukämie erkrankte Eckbert Duranowitsch erhebt Klage gegen früheren Asse-Betreiber (NDR).

 

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21.06.2009. Die offizielle Forschungsstätte ASSE wurde bereits Ende der 1960er Jahre auf Bitten der Industrie als Endlager benützt. Bis 1975 wurde der Müll kostenlos abgeliefert (NDR).

 

17.06.2009. Der niedersächsische Landtag setzt wegen der seltsamen Vorgänge um ASSE einen Untersuchungsausschuss ein (NDR).

 

12.06.2009. ASSE droht einzustürzen (Welt).

 

 

09.05.2009, ASSE. Die Mengenangaben auf den Inventarlisten sind falsch (taz).

 

29.04.2009. In einer Lagerkammer von ASSE droht ein grösserer Gesteinsbrocken auf die Fässer in 725 Meter Tiefe zu fallen. Dadurch könnte es zur Beschädigung der Fässer und Freisetzung von Schadstoffen kommen (Tagesschau, Telepolis).

28.04.2009. Die SPD will nach langem Zögern einem Untersuchungsausschuss bezüglich der Missstände in Asse zustimmen (taz, NDR).

26.04.2009. Atommüllager ASSE das Dreckloch (Stern).

24.04.2008. Auch die Bundeswehr versenkte Atommüll in Asse (Telepolis).

17.04.2009. Alles raus aus Asse (Sueddeutsche). Im September 1967 wurde von den Verantwortlichen zum ersten Mal ein Fass mit Pestiziden entgegengenommen. 1983 verlangten Experten die Suche nach Alternativen zum Standort Gorleben was von der Politik aus der Expertise gestrichen wurde (taz, Stern).

15.04.2009. In dem Atommüllager ASSE, welches ausschließlich für schwach- und mittelradioaktive Abfälle bestimmt war wurde auch 497 kg Arsen, hochgiftige Pflanzenschutzmittel, Quecksilber, Tonnen von Blei und andere äußerst giftige Stoffe entsorgt. Ausserdem 8 kg Plutonium. Laut Bundesamt für Strahlenschutz stammen die Abfälle direkt oder indirekt aus allen Kernkraftwerden von Deutschland (Stern, Tagesschau, Spiegel, Heute, Sueddeutsche, taz, Telepolis).

12.03.2009. Umweltminister Sigmar Gabriel möchte dass sich die KKW-Betreiber an den Kosten für ASSE beteiligen (Telepolis).

 

07.03.2009. Asse wurde als Endlager missbraucht und galt als Testanlage für Gorleben (Tagesschau) wo auch Lauge einsickert (NDR).

 

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27.02.2009. Mit einer Lichterkette von Braunschweig über das Atommüllager ASSE II bis zum Endlager Konrad in Salzgitter demonstrierten gestern abend nach Angaben der Polizei 10.000 Menschen gegen Atomkraft (NDR). Äußerst interessant ist heute dass man bei der "Welt" sich über eine nichtrepräsentative Internet-Umfrage die angeblich völlig ohne Manipulation zustande gekommen ist ausslässt (Welt) und desweiteren einen Pro-Atomlager-in-Finnland-Artikel (Welt) bringt aber rein gar nix über die Demo und darüber dass sich ein AKW Betreiber weigert zur Sicherheit Tonaufzeichnungen im Leitstand zu installieren (NDR).


26.02.2009. Alptraum Asse (Sueddeutsche).

23.02.2009. Laut Greenpeace stammen mindestens 70% der in Asse gelagerten Abfälle von den grossen Stromversorgern (Tagesschau) welche der Auffassung sind nur für 20% verantwortlich sein und selbst das Geld für die Entsorgung dieses Mülls noch den Steuerzahlern aus der Tasche ziehen möchten.

 

15.02.2009. Atommüllager Asse: Die Staatsanwaltschaft untersucht 3 Krebsfälle ehemaliger Mitarbeiter (Heute). Das Bundesamt für Strahlenbelastung kündigt ein "Gesundheitsmonitoring Asse" für sämtliche Mitarbeiter an.

 

14.02.2009. Die Entscheidung was mit Asse geschehen soll ist verschoben auf die Zeit nach der Bundestagswahl (taz). Man überlegt den Müll in das Endlager Konrad zu verschieben. Da fehlt jedoch die Genehmigung dazu. AKW-Gegner wollen am 26. Februar mit einer Lichterkette von Braunschweig zu dem Endlager Asse und zum Endlager Konrad gegen die Lagerung von Atommüll in der Region protestieren.

 

30.01.2009. Der deutsche Steuerzahler darf nach einer Entscheidung des Bundestags die Kosten für die Sanierung und Schliessung des Atomlagers Asse (Tagesschau) die etwa 2 Mrd. Euro betragen werden übernehmen weil die notleidende Atomindustrie zu arm dazu ist. Dazu ist zu schreiben dass soeben ja erst bekannt wurde (Nixblog) dass der Steuerzahler auch alleine für die CO2 Experimente aufkommen soll welche die Energieindustrie da vor hat.

 

26.01.2009. Der Steuerzahler soll die Kosten für das Endlager Asse alleine tragen (Telepolis). Es werden alleine für Sanierung und Schliessung etwa 850 Mio Euro fällig. An der Stelle darf ich an die 2,2 Mrd. für Morsleben erinnern. Insgesamt hat laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung alleine der Bund die Atomenergie mit mehr als 40,2 Mrd Euro subventioniert.

20.01.2009. Im Atommüllager Asse sind in der vom Einsturz bedrohten Halle 4 zehn besonders abgeschirmte Behälter mit unbekanntem Inhalt aufgetaucht (Sueddeutsche).

17.01.2009. Chronik zu Asse II (Telepolis).

15.01.2009. Das Atommülllager Asse droht einzustürzen (Tagesschau). Dabei könnten schwere Steinbocken auf Fässer mit radioaktiven Inhalten stürzen und diese beschädigen. Danach könnte Radioaktivität durch die Lüftung in die Umwelt gelangen.

 

02.01.2009. ASSE, das erste unterirdische Atommüllager (NDR).

 

06.09.2008. Bauernopfer für ASSE (Telepolis).

 

03.09.2008. Die Betreiber vom Atommülllager Asse haben gegen sämtliche Auflagen gehandelt (Telepolis). Es wurde unter anderem hochradioaktiver Müll eingelagert obwohl seit langem bekannt ist dass sehr viel Wasser in die Schachtanlage eindringt.

 

1998. Niedersachsen macht auf die Gefahr durch das eindringende Wassers in das Atomendlager aufmerksam.

 

1997. Ein Abteilungsleiter warnt in einem Vermerk den damaligen Staatssekretär Helmut Stahl davor dass bei Besucherführungen in der ASSE das Geheimniss über den Zufluss von Wasser auffliegen könnte.

 

1996. Einer der Experten will seine Kenntnisse über den Zufluss von Wasser in das Atomendlager ASSE in einer Habilitationsschrift veröffentlichen. Mitarbeiter des staatlichen Betreibers und des Bundesforschungsministeriums unter Jürgen Rüttgers (CDU) verlangen jedoch alle Hinweise auf ASSE zu überarbeiten. In der Druckfassung kann man nur noch über Gefahren in einem "Salzbergwerk in Norddeutschland" lesen. Es würde den Gegnern ohne Not "Argumente gegen eine Einlagerung im Salz liefern".

 

1995. Von zwei Wissenschaftlern wird der Beweis erbracht dass die Flüssigkeit die ins Endlager gelangt von aussen kommt womit klar war dass die Müllkippe am absaufen war. Die Betreiber von ASSE und Ministerialbeamte aus Bonn verhindern Ende des Jahres die Veröffentlichung eines Berichts durch das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Titel "Gefahrenabschätzung für die Schachtanlage Asse" in welchem der Zufluss erwähnt wurde.

 

1988. An mehreren Stellen beginnt Salzlösung in das atomare Endlager zu fließen.

 

15.04.1965. Das Oberbergamt schreibt bezüglich ASSE an den niedersächsischen Wirtschaftsminister Carlo Graeff (SPD) dass "das Amt nicht die Auffassung teilt dass bei einem Absaufen der Grube die Kontaminierung des Grundwassers ausgeschlossen werden könnte" und verweist auf Gefahren durch abschmelzendes Gebirge bei der Einlagerung von radioaktiven Stoffen hin. Damit lehnre die Behörde eine Verantwortung ab und forderte sie dem Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung zu übertragen (n-tv).

 

Artikel zum Thema Energie im Nixblog

 

06.02.2010. Atomanlage Majak - Der verschwiegene GAU

30.01.2010. Kernfusion

21.01.2010. Atomenergie - Politisches Gekungel um den Atomausstieg

16.01.2010. Erneuerbare und Energiespeicher 2010

03.01.2010. Elektromobilität

03.10.2009. Atom-"Energie" beim Militär

18.09.2009. Atomkraftwerk Grundremmingen

30.04.2009. Atommüllagerung

21.01.2009. Erneuerbare und Energiespeicher

15.01.2009. Atomkraft "Nein Danke!"

 


 

Mehr zum Geschehen in diesem Jahr findet man in der Wikipedia: 2009



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Das Bild vom Mobiltelefon stammt von Wikimedia Commons von Andrew Fitzsimon
und wurde unter der public domain Lizenz veröffentlicht.
Das Bild "Schachtanlage Asse" stammt von Wikimedia Commons von Wusel007
und wurde unter der GNU Free Documentation License veröffentlicht.

Veröffentlicht in Politik und Wirtschaft

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